Der dritte Teil der Forstau-Saga. - Zwei dünne Kladden mit eng beschriebenen Seiten. Angefüllt mit einer unglaublichen Geschichte über Liebe, Leid und Trauer, voll von Heilwissen und Visionen: Die Tagebücher der Anna Hohleitner sind roter Faden, Dreh- und Angelpunkt der „Wintertöchter“-Saga. Begonnen im ersten und beendet im zweiten Teil, finden sie nun ihren Weg aus der österreichischen Forstau und der Vergangenheit in die Gegenwart nach Deutschland. Sie erzählen das Leben der jungen Anna, die eine ganz besondere „Gabe“ in sich trägt: Durch Schmecken kann sie hinter die Geschichte von Gegenständen blicken – eine ungewöhnliche Fähigkeit, die sie durch Zeiten wandern lässt und Begegnungen mit ihren Ahnen möglich macht.
Heidelberg, Winter 2004: Annas Zwillingstöchter Helena und Christina sind längst erwachsen, als ihnen eben diese Tagebücher zugespielt werden. Und plötzlich kommen unbequeme Wahrheiten ans Licht, Geständnisse aus längst vergangenen Zeiten ändern alles. Weihnachten und der Jahreswechsel beschert den beiden selbstbewussten Frauen wenig besinnliche, sondern vielmehr aufregende Festtage. Mit Begegnungen, die ihr bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen – und bald ist nichts mehr, wie es vorher war ....
Er ist neu. Er ist anders. Er ist spannend. Und doch ist der Roman die konsequente Fortsetzung und ein mehr als würdiger Abschluss der „Forstau“-Saga – der dritte und letzte Teil der „Wintertöchter“ von Mignon Kleinbek. Er erzählt von den starken Frauen, die ihre besondere Gabe über die Jahrhunderte hinweg bewahrt und weitergetragen haben. Blickt mit scheuer Neugier in die Vergangenheit, schildert lebhaft die Ereignisse der Gegenwart und lässt vage Ahnungen über die Zukunft zu. Immer wieder spannend, überraschend, ungewöhnlich und mitreißend.
Und endlich finden wir die Antwort auf die vielen offenen Fragen aus den beiden vorangegangenen Bänden: Was geschah mit Annas Töchtern? Wird die wundervolle Gabe in einer von ihr weiter bestehen? Wie kann Ziehtante Barbara mit ihrer schweren Schuld leben? Und vor allem: Wo ist Roman Wojtek geblieben – konnte er sich den Anfeindungen auf sein Leben entziehen? Viele wohl bekannte Gesichter bestimmen die Handlung von Teil drei, neue kommen hinzu, anderen begegnen wir nicht mehr.