Mignon Kleinbek - Autorin

über

Mignon

mensch

und autorin

Ich platzte dazwischen ins Zimmer hinein und stellte mich ihnen vor.
„Salut, je suis Mignon!“

Salut, je suis Mignon.

Zumindest die letzte Version meiner Vorstellung reizt jeden Französisch sprechenden zum Lachen. Tat es. Mein Sohn hatte einen Austauschschüler zu Gast, Theo.

Die jungen Leute saßen mit französischen und deutschen Freunden in seinem Zimmer unterm Dach gemütlich beieinander.

Amüsierte Blicke und verhaltenes Gelächter bei den Franzosen. Wie ist die denn drauf? „Ich bin süß!“ hatte ich ihnen gerade offenbart.

Denn das bedeutet der Name Mignon: süß, niedlich, zärtlich, klein und lieb. „Je m’appelle Mignon“ wäre in diesem Fall sinnbringender gewesen.

darf ich
mich
vorstellen?

5 Fakten und Fragen von und zu mir

Mignon Kleinbek - Autorin

Die Geschichte zu meinem Namen

Mignon = süß (fr.). Passt das?

Meine Mutter, Goetheleserin und Opernliebhaberin, gab mir diesen Namen. Ich bin tatsächlich nicht besonders groß – doch lieb, süß oder niedlich? Auf jeden Fall bin ich… ja, wer oder wie eigentlich? mit roten Haaren, grauen Augen und einem Grübchen links im Gesicht. Niedlich? Eher nicht…  Nein. Im Mittelalter hätte man mich vermutlich als Hexe verbrannt. Große Klappe. Aktiv, ein Wirbelwind mit vielfältigen Interessen, eigener Meinung und einem denkenden Kopf zwischen den Schultern.

Mignon Kleinbek - Autorin

Wolltest Du schon immer Autorin werden?

Nichts deutete darauf hin, dass die Schriftstellerei einmal mein Beruf werden sollte. 2014, auf der Suche nach autobiografischen Büchern zum Thema Rheuma fand ich genau ein einziges. Und während des Lesens dachte ich immer nur: Mensch, bei dir war das alles ganz anders. Dann war da plötzlich eine Kapitelüberschrift in meinem Kopf und ich ertappte mich dabei, wie ich in Gedanken Sätze formulierte. Nach einigen Tagen setzte ich mich hin und begann drauflos zu schreiben.

Aus diesem Impuls entstand mein Erstling »NACH OBEN – Ein etwas anderes Leben mit Psoriasis Arthritis und Fibromyalgie Oder Morgen Ist Alles Gut«.
Die Schreiberei war kein Wunsch – eher ein innerer Drang. Ein Jahr später veröffentlichte ich, auf vielfache Nachfrage betroffener Leser nach einer Fortsetzung, den Folgeband »Bähmulle – Morgen Ist Alles Gut 2.0 oder Rheuma – Na Und …«
Da war ich vom Schreiben schon so angefixt, dass ich es nicht mehr lassen konnte.

2017 erschien mein Romandebüt »Wintertöchter-Die Gabe« in Silke Bogers pinguletta Verlag. Im November 2018 gab pinguletta den zweiten Band der Forstau-Saga »Wintertöchter – Die Kinder« heraus, der dritte und abschließende Teil »Wintertöchter – Die Frauen« folgte im Sommer 2019.

Mignon Kleinbek - Autorin

Woher nimmst Du die Ideen für Deine Bücher?

Zunächst entstehen die Figuren in meinem Kopf. Ich baue sie so lange aus, bis sie sich real anfühlen. Bis ich weiß, wie sie aussehen, wie sie handeln und klingen, wenn sie sprechen. Bis ich von ihnen träume. Der Handlungsstrang entwickelt sich parallel, ergibt sich daraus. Wenn die Hauptpersonen wahrhaftig genug sind und die Geschichte sich manifestiert hat, lege ich los. Erstelle den Plot, einen Spannungsbogen und die Kapitelübersicht. Ich verarbeite sehr gerne Themen, in denen der Leser sich wiederfinden kann. Mütter, Töchter, Väter, die Beziehung zwischen Schwestern. Klassisches Rollenverhalten -und was daraus entsteht – Familiengeschichten eben. Und immer spielen meine Erzählungen an lokalen Örtlichkeiten, die noch mehr persönlichen Bezug schaffen. Dafür recherchiere ich ausgiebig Vorort.

Mignon Kleinbek - Autorin

Was macht dich besonders glücklich beim und nach dem Schreiben?

Beim Schreiben

Eine Szene fertig im Kopf haben und sie nur noch in die Tasten zu klopfen. Am Tag darauf nichts daran ändern zu müssen.

Nach dem Schreiben

Das Hirn ausgeleert ins Bett zu fallen. Mit den Stimmen einzuschlafen, von den Menschen im Buch zu träumen und mit dem Fortgang eines Dialogs aufzustehen. Mitten in der Entstehung eines Buchs ist es ein fast fieberhaftes Arbeiten. Ich liebe das.

Mignon Kleinbek - Lesung

Was hältst Du von Buchverfilmungen?

Ganz ehrlich? Ich träume davon, dass die „Wintertöchter“ eines Tages verfilmt werden. Das Potenzial dazu haben sie. Einige meiner Leser sehen das ebenso. Wobei ich mir wünsche, dass man ganz nah am Buch bleibt.

Noch neugierig?

Mehr zu mir erfährst Du in den »Wortmeldungen«.

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